Die Gärtnerei Knippenberg-Eijkenboom, runter vom Gas und bereit für eine nachhaltige Zukunft

 

Seit 2016 wird die Baumschule Knippenberg-Eijkenboom Sint-Odiliënberg von Ruud Eijkenboom geleitet. Er übernahm die Leitung vor sieben Jahren von Jan Knippenberg, der das Unternehmen damals verließ. Eijkenboom ist ein Mann voller Ideen und scheut sich nicht, diese umzusetzen.

 

Seit einigen Wochen ist die Gärtnerei völlig gasfrei, und die für das Wachstum der Pflanzen benötigte Energie wird vollständig von der Sonne gewonnen. Damit ist die Gärtnerei ein Vorreiter und hat in der Gemeinde Roerdalen eine Vorbildfunktion. In den letzten Jahren hat sich in diesem Unternehmen und in der Baumschulbranche viel getan", erklärt Eijkenboom. Zunächst einmal drang die Digitalisierung noch schneller als zuvor in unsere Branche ein. Wir haben mitgemacht, wir hatten kaum eine Wahl. Und diese Wahlmöglichkeit wurde zur Unmöglichkeit, als Corona um die Ecke kam. Wenn man dann zwangsweise seine Pforten schließen muss, weil niemand mehr reinkommt, ist es ein Muss, digital aktiv zu sein, wenn man seine Kunden halten und glücklich machen will.

 

Anfang 2022 wurde Richard Cox der neueste Mitarbeiter von Eijkenboom. Cox wurde u. a. wegen seines Fachwissens im Bereich der erneuerbaren Energien eingestellt. Er arbeitete zwei Jahre lang für das innovative Unternehmung Nieuwestroom in Maastricht. Mit Cox als Pilot stellte Eijkenboom vollständig auf Solarenergie um. Anfang dieses Jahres wurde die Gärtnerei komplett vom Gas getrennt, und seither wird die Energie von 73 Solarzellen geliefert, die von Easy Energy installiert wurden. Die Umstellung von Gas auf Solarenergie ermöglicht es uns, mit dem Anbau einige Wochen später zu beginnen als zuvor. Der große Vorteil dabei ist, dass unsere Kunden praktisch keine Preiserhöhungen erwarten können", erklärt Eijkenboom.

 

Nachhaltigkeit gibt es nicht nur intern, sondern auch extern. Wir haben einen Lieferanten von Blumenerde und loser Erde, von dem wir wissen, dass er bei der Herstellung seiner Produkte kein Gas mehr verwendet. Das sind bewusste, nachhaltige Entscheidungen, die gut für die Menschen und den Geldbeutel sind. Außerdem handelt es sich um einen netten Familienbetrieb, in dem auch die Kunden im Mittelpunkt stehen. Ein weiterer Schritt, den Eijkenboom im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsbemühungen unternimmt, ist die Wahl von wiederverwertbaren Pflanzgefäßen. In der Gärtnerei wurden spezielle Paletten aufgestellt, in denen die Kunden leere Pflanzentöpfe deponieren können. Diese bilden die Grundlage für neue Pflanzgefäße. So schließen wir einen weiteren Kreis der Nachhaltigkeit ein wenig. Eijkenboom hat ein gutes Gefühl bei den Schritten, die er in letzter Zeit unternommen hat. Auf diese Weise sind wir für die Zukunft gerüstet. Wir leisten unseren Beitrag zum Umweltschutz, halten unsere eigenen Kosten niedrig und können auch verhindern, dass Pflanzen wieder um viele Prozent teurer werden.

 

Eijkenboom und sein Team freuen sich auf den Frühling, um dann fast Tag und Nacht für die Kunden da zu sein, so wie früher (nur anders). Was ebenfalls unverändert bleibt, ist die Q&A-Funktion. Wer Fragen zu Pflanzen hat, kann sich per Telefon oder Whatsapp (Tel. 0031622248274) an Ruud Eijkenboom oder den Pflanzenexperten Jos Schoenmakers wenden. Sie können Ihre Fragen auch online in Ruud’s Fragen stunde stellen, die während der Saison wöchentlich auf der Facebook-Seite der Gärtnerei zu sehen ist. Gärtnerei Knippenberg-Eijkenboom, Reutjesweg 49a, ' t Reutje (Sint-Odiliënberg), Tel. 0031-475401337